Lachgas

Angstlösende und beruhigende Sedierung

Lachgas

Eine weitere sehr schöne Methode, die Angst zu besiegen, ist die Anwendung von Lachgas. Lachgas wirkt angstlösend und beruhigend und das innerhalb weniger Minuten.

Sie atmen während der gesamten Behandlung über eine spezielle Nasenmaske ein Gemisch aus Lachgas und Sauerstoff ein. Viele Patienten berichten von einem „schwebenden warmen Gefühl“ und dass alles „relaxter“ erscheint. Ein großer Vorteil der Sedierung mit Lachgas ist, dass man (im Gegensatz zu einer Vollnarkose) nach 15-30 Minuten verkehrstüchtig ist und ohne Begleitung nach Hause gehen kann. Das Lachgas wird komplett aus dem Körper abgeatmet.

Auf eine zusätzliche örtliche Betäubung kann man nicht verzichten, da das Lachgas zwar das Schmerzempfinden reduziert (z.B. die Einstichstelle ist deutlich weniger zu spüren), es aber nicht komplett ausschaltet. Ebenso ist man zu jeder Zeit komplett ansprechbar und nie in einem Schlaf- oder Dämmerzustand. Das Angstgefühl ist allerdings weg – und das ist ja unser Ziel.

Die Kosten für die Lachgas-Anwendung werden nach Dauer der Behandlung berechnet und betragen bei kurzen Terminen (z.B. eine Füllung) etwa EUR 70,-. Sprechen Sie uns gerne an.

„Mein erstes Mal mit Lachgas“

Ein Erfahrungsbericht unserer Patientin Frau Falkenberg

„Gleich vorneweg: Ich gehöre zu denjenigen, die den Besuch beim Zahnarzt solange wie irgend möglich herausschieben, Ausreden erfinden und gerne auch vereinbarte Termine in letzter Sekunde doch noch absagen, weil sie grässliche Angst vor der Behandlung haben. Eigentlich wäre es mir am liebsten, die Narkose würde schon wirken, noch bevor ich überhaupt den Mund aufmache – und das, obwohl ich eigentlich ganz gute Zähne habe.

Bei meinem letzten Zahnarztbesuch hat man mir Lachgas angeboten, um die typische Angstverspannung zu lösen und der Behandlung den Schrecken zu nehmen. Meine kleine Tochter hatte bereits gute Erfahrungen damit gemacht und ich wusste, dass in den USA 50 % aller Behandlungen unter Einsatz von Lachgas durchgeführt werden, daher habe ich sofort eingewilligt.

Nach einigen kurzen Fragen zum gesundheitlichen Allgemeinzustand hat man mir eine Maske auf die Nase gesetzt, aus der zunächst reiner Sauerstoff austritt, dem nach einigen Minuten Lachgas beigemischt wird. Das Gefühl das sich einstellt, ist vergleichbar mit der Wirkung der sogenannten LMAA Pille vor Operationen: leicht, entspannt und irgendwie am Geschehen unbeteiligt, etwa so wie in dem Moment kurz vor dem Einschlafen.

Die eigentliche schmerzstillende Spritze in den Gaumen – sonst großes Grauen – nahm ich schon mit einem Achselzucken hin und die Erklärungen des behandelnden Arztes waren zwar jederzeit nachvollziehbar, berührten mich aber nicht mehr unmittelbar. Auch die Behandlung des kariösen Zahnes und die Entfernung der alten Füllung waren schmerzfrei (wegen der Spritze) und mir schlicht gleichgültig. Selbst der kalte Luftstrahl, den ich bei meinen schmerzempfindlichen Zähnen zutiefst verabscheue, ließ mich kalt.

Als der Zahnarzt schließlich meinte, wir hätten es jetzt gleich geschafft, war ich daher auch sehr erstaunt, weil mir die circa 45 Minuten, die zwischenzeitlich verstrichen waren, viel kürzer vorgekommen waren. Zum Abschluss der Behandlung wurde die Sauerstoffkonzentration wieder kontinuierlich erhöht und nach ein paar Minuten war ich wieder voll da: wach, leistungsfähig und extrem erleichtert. Einziger Haken war der leichte Abdruck von der Maske, den man noch circa 30 Minuten sehen konnte. Für mich steht fest – Zahnarztbehandlung nie wieder ohne Lachgas.“

Falls Sie noch Fragen zu diesen Schilderungen haben, sprechen Sie uns bitte an. Wir können auch gerne den Kontakt zu Frau Falkenberg herstellen.

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